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Chronisches Handekzem - eine ganze Handvoll Risikofaktoren 

Das chronische Handekzem ist durch die klinischen Symptome Erythem, Bläschen, Papeln, Schuppenbildung, Risse und Hyperkeratose gekennzeichnet.1 lnsbesondere die Hauptsymptome Juckreiz und schmerzende Haut machen Patienten zu schaffen.1,2

Doch o: Symptome können sich im Laufe der Zeit verändern und bei Patienten kann es zu wiederkehrenden Schüben kommen, die häufig auf exagene Auslöser zurückzuführen sind, aber auch in Stressperioden auftreten können.2-4

 Risikofaktoren

Biologische Faktoren

  • Handekzeme treten bei Frauen bis zu doppelt so häufig auf wie bei Männern1,5
  • Atopische Dermatitis1
  • Ekzem im Kindesalter1
  • Frühes Einsetzen der Symptome1
  • Mutationen im Filaggrin-Gen (Hautbarriereprotein)1
  • Kontaktallergie1

Umweltfaktoren

  • Berufsbedingte Exposition1
  • Insbesondere Berufe, die einen längeren Kontakt mit Reizstoffen erfordern1,6,7
  • Exposition zu Hause
  • Prolongierter Umgang mit Flüssigkeiten aufgrund von Tätigkeiten wie Putzen und Kinderbetreuung1,8,9
  • Kaltes/trockenes Wetter1

Verhaltens- und sozioökonomische Faktoren

  • Tabakkonsum1
  • Stress1
  • Bildungsniveau1

Subtypen

Das chronische Handekzem ist eine heterogene Erkrankung mit differenzierenden morphologischen Merkmalen. Es kann in mehrere ätiologische und klinische Subtypen unterteilt werden:1,6 

Ätiologische Subtypen: irritatives Kontaktekzem, allergisches Kontaktekzem, Proteinkontaktdermatitis (mit und ohne Kontakturtikaria), atopisches Handekzem
Klinische Subtypen: hyperkeratotisches Handekzem, akut rezidivierendes vesikuläres Handekzem (auch bekannt als Pompholyx), nummuläres Handekzem, Pulpitis (Fingerkuppen-Ekzem)

Da das morphologische Bild meist komplex ist, kann die konkrete Zuordnung zu einem dieser Subtypen schwierig sein:1,2,6

Mehr als ein ätiologischer und klinischer Subtyp liegt vor1,2

Ein chronisches Handekzem kann sich im Laufe der Zeit verändern1

Es besteht kein verlässlicher Zusammenhang zwischen dem Krankheitsbild und der zugrunde liegenden Ätiologie1,6

Jeder ätiologische Subtyp hat eine einzigartige Immunsignatur; es gibt jedoch typenübergreifend einige gemeinsame Aspekte der übergeordneten Pathophysiologie.10

Pathophysiologie

Abkürzungen
JAK1/2/3, Januskinase 1/2/3; JAK-STAT, Januskinase und signal transducer and activator of transcription; TYK2, Tyrosinkinase 2.

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